Beduinen-Camp
„Ahlan wa Sahlan“. Ein herzliches Willkommen empfängt Besucher in den Beduinen-Camps am feinsandigen Strand von Mahasch. In Mahasch, an der Südspitze des Sinai in Ägypten, ist alles etwas ursprünglicher. Die Huschas (Strandhäuschen) mit der kleinen Vorveranda sind aus Palmen und Holz erbaut, direkt am Strand. Die ersten Morgen-Sonnenstrahlen fallen auf das Matratzenlager. 3 bis 5 m entfernt verlockt das glasklare, saubere Wasser des Roten Meeres den ganzen Tag zum Baden, Schnorcheln, Tauchen, Wind- und Kitesurfen.
Hier am Golf von Akaba zwischen Tarabin und Nuweiba, abseits der Touristenhochburgen Scharm esch-Scheich, Dahab, zelebrieren die Beduinen den sanften Tourismus, ihre Art der Gastfreundschaft. Zwischen Korallenriffen, Wüste, umringt von farbigen Bergen verbringen Touristen aus aller Welt einen abenteuerlich-romantischen Ausnahmeurlaub.
Ein Urlaub im Beduinen-Camp in Ägypten bietet alles, was man wirklich braucht – aber eben auch nicht mehr. Saubere Duschen, WC ’ s, großes „Open-Air“-Restaurant, ein Dach über dem Kopf, ein Platz zum Schlafen. Leckeres Essen: fangfrischer Fisch, Fleisch, internationale und traditionelle Gerichte wie das Eintopfgericht Magluba oder Falafel. Ein besonderes Beduinen-Camp-Erlebnis ist das abendliche Zusammensitzen am Lagerfeuer. Humorvoll vorgetragene Erzählungen der Beduinen machen ebenso die Runde wie die Berichte der Urlauber. Es wird gutes Englisch gesprochen, manchmal auch Deutsch. Mit ihrer ruhigen Art schaffen die Beduinen eine Atmosphäre in der sich Singles – auch allein reisende Frauen, Familien und Gruppen wohl und behütet fühlen.
Im Camp Eden wird mit Solarenergie gekocht. Die traumhafte Lagune ist ein echter Geheimtipp für Kite-Surfer.
Das Camp Sawa hat sogar eine international bestückte Leihbibliothek (gratis).
Im Camp Jasmina duftet es tatsächlich nach Jasmin. Hamdan, der Chef persönlich, hegt Blumen und Gewürzpflanzen. Der Beduine besitzt das bisher einzige Dach – Solarpanel – und einen weißen Esel namens „Adel“.
Das Camp “Al Tarek” in Bir Swir betreibt auch einen kleinen, internen „Bazar“.
Als hervorragende Gastgeber organisieren die Beduinen von Mahasch vielfältige Ausflüge. Ganz spontan kann der Tourist sich vor Ort entscheiden, ob ihm der Sinn auf eine Wüsten-Jeep- oder Kameltour zu herrlichen Oasen mit traditionellem Beduinen-Dinner, Trekking oder Wanderungen wie durch den Colored Canyon steht. Ob er lieber auf religiösen (Katharinenkloster, Berg Moses) oder auf archäologischen (Petra/Jordanien, Wadi Maktab, Berg Hathor) Spuren wandeln möchte.